Mit dem Programm „VOX.LUX.PAX“ widmet sich der Wiener Kammerchor insbesondere dem Thema Klang und Sprache durch die Interpretation herausragender Werke zeitgenössischer Komponisten, die über die Kombination des Irdischen (VOX) mit dem Überirdischen (LUX) letztlich in einem inneren und umfassenden Frieden (PAX) gipfeln.
Zentrales Werk und Höhepunkt des Programms ist Arnold Schönbergs „Friede auf Erden“, das einer allegorischen Sicht auf den idealen Frieden/realen Unfrieden und dem Kontrast von Himmel und Erde entspricht. Darüber hinaus präsentiert der Wiener Kammerchor dem Publikum ein weiteres richtungsweisendes und sehr aktuelles Chorwerk von Eriks Ešenvalds: „Stars“. Diese unglaublich sphärische und klangliche Komposition integriert neben dem Einsatz der menschlichen Stimme auch Gläser, von den Sängern selbst zum Klingen gebracht, als zusätzliche Klangfarbe. Die Messteile „Kyrie“, „Gloria“ und „Credo“ aus der 2013 entstandenen Messe „missa deus est caritas“ für 5-stimmig gemischten Chor von Manfred Länger sind sowohl rhythmisch packend als auch sehr sphärisch in ihrer Wirkung. Eric Whitacre – mittlerweile international verehrter Chorkomponist – kombiniert in „When David heard“ seine bekannte wohltuende Klanglichkeit und Tonsprache mit sehr sprachlichen und rhythmischen Passagen. Es folgen weitere Kompositionen von Arvo Pärt („Da pacem Domine“), Franz M. Herzog („Ave maris stella“) und Brian A. Schmidt („Lux aeterna“ für Männerchor) sowie Gustav Mahler („Urlicht“).